BOTOX - EIN MIGRÄNE-KILLER!

Dr. med. Monika Osinski • 17. September 2023

Heftiger, stechender, häufig einseitig einsetzender Kopfschmerz mit Übelkeit und Überempfindlichkeit gegenüber Licht/Geräuschen - ein Gewitter im Kopf! Schonmal gehabt? - Wenn ja, dann bist du Opfer einer Migräne-Attacke geworden. 


Laut einer aktuellen Studie anlässlich des Europäischen Kopfschmerz- und Migränetages am 12. September leiden immer mehr junge Menschen (Frauen mehr als Männer) an Migräne und werden Opfer des fiesen Kopfschmerz-Angriffs. 


Achtung: Der Herbst ist im Anmarsch und die Häufigkeiten von Migräne-Attacken nehmen zu.

Woran das liegt, woher die Migräne kommt und wie man sich wehren kann, erfährst du hier…


Habe ich Migräne?


Eine Frage, die häufig von allen Seiten, an mich herantritt. Folgende 4 Zeichen deuten auf eine Migräne-Attacke hin: 


  1. Kopfschmerzen: Migräne geht oft mit starken! pulsierenden, stechenden Kopfschmerzen einher. Diese können einseitig oder beidseitig auftreten. 
  2. Dauer: Migräne-Attacken dauern idR länger als übliche Kopfschmerzepisoden und können Stunden bis Tage anhalten. 
  3. Begleitsymptome: Migräne kann von vegetativen Symptomen begleitet sein, wie Übelkeit/Erbrechen, Lichtempfindlichkeit (Photophobie) oder Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie)
  4. Aura: Sehstörungen, Flackern, Lichtblitze, verschwommen sehen, Kribbeln (in den Armen/Beinen) oder Sprachstörungen können ebenfalls durch eine Migräne induziert werden (meist vor der eigentlichen Migräne-Attacke). 


Warum ich?


Die Ursache von Migräne ist nicht vollständig erklärt. 


  1. Genetik: Hat ein Elternteil von dir Migräne, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du auch darunter leidest.
  2. Hormonhaushalt: Hormonelle Veränderungen spielen eine enorme Rolle für Migräne. Daher sind Frauen durch ihr komplexeres Hormonspiel (als Männer) häufiger betroffen. Wer kennt nicht die Migräne-„Tage“.


Während die Ursachen bislang unbekannt sind, sind eine Vielzahl von Trigger für Migräne-Attacken bekannt


Stress, Alkohol, Schlafmangel, starke Gerüche, Lärm, helles Licht, Wetterveränderungen und viele mehr. 


Vor allem der Frühling und der goldene Herbst sind durch ihren wechselnden Wetterschwung häufig Auslöser für eine Vielzahl von Migräne-Fälle. 


Botox - dein Freund und Helfer!


  1. Akut: Bei bereits einsetzender Migräne können nur noch Schmerzmittel (Ibuprofen u.W.) helfen. Bei Patienten mit typischer Aura vor den Migräne-Attacken sollten auf Triptane vertraut werden. 
  2. Prävention: Leidest du häufiger an Migräne und hast die Schnauze voll, dann ist Botox dein Freund und Helfer. 


Botox entspannt nämlich deine Muskulatur auf Dauer und blockiert die Nervensignal, welche die Kopfschmerzattacken verursachen. Botox ist demnach ein Migräne Killer und dein persönlicher Bodyguard, der Schutz bietet und die Gefahr abwenden kann. 


Auch eine gesunde und körperlich aktive Lebensweise kann das Risiko für Migräne-Attacken verringern. 


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